Wohnungspolitische Halbzeit – rote Karte für Forderungen des Deutschen Mieterbundes und des Deutschen Gewerkschaftsbundes

Pressestatement von Mirjam Philipp: „Unsere Bundesrepublik besteht nicht ausschließlich aus Wohnungsmangel, aus Immobilienhaien und gewissenlosen Vermietern, vor denen die Mieter geschützt werden müssen. Fast ein Drittel der Kommunen in der Bundesrepublik hat ein Leerstandsproblem. Das gilt insbesondere für Mitteldeutschland, also auch für uns hier in Sachsen mit einem Überangebot an Wohnungen. Wann wacht man also endlich auf? Wir brauchen keinen Neubau um jeden Preis. Hier sind in erster Linie Investitionen in die Instandhaltung und Modernisierung der Bestände angesagt. Unsere Mieter – jeder fünfte Sachse wohnt in einer Genossenschaftswohnung – sollen weiterhin gut, sicher und bezahlbar wohnen können. Es gibt sie also noch, die sozial orientierte Wohnungswirtschaft. Hier sind wir! Und was wir brauchen ist endlich eine Planungs- und Investitionssicherheit, verlässliche rechtliche Rahmenbedingungen und passende Förderungen für den Bestand und nicht verbal bemühte sozialpolitische Skandale.“